Was macht der Kunde?

Zu Beginn stellt sich der Mensch seiner eigenen Erkenntnis, daß "etwas nicht stimmt", daß er etwas verändern möchte. Dieses Bewußtsein ist der allererste Schritt, ohne den ein Coaching nicht zustande kommt.
Dann findet er seinen Coach. Dieses "finden" kann über Empfehlung oder die Medien geschehen. Die meisten Coaches bieten ein erstes Kennenlern-Gespräch an. Hier kann festgestellt werden, ob "die Chemie stimmt". Auch dient es dazu, die Rahmenbedingungen festzulegen.

Nachdem sich beide einig geworden sind, muß der Kunde in erster Linie seine Bereitschaft bewahren:
Die bekannte "Hölle" erscheint vor der Konsequenz des unbekannten "Himmels" oft behaglich. Die Umsetzung neuer Verhaltensweisen braucht Konzentration und Kraft. Wir müssen uns immer wieder üben. Das ist wie mit dem Zähneputzen. Wenn sie kleinen Kindern zuschauen, wie sie sich darum bemühen müssen, jeden Zahn mit dieser unhandlichen Bürste zu säubern und das über Monate! ... bis diese schwierige Technik zur Routine geworden ist. Stellen Sie sich vor, Sie hätte mit 4 Jahren, diese Bemühungen aufgegeben!

Jeder Veränderungsprozeß durchläuft kritische Phasen. Der Kunde ist in seinem Alltag gefordert, alte Verhaltensmuster zugunsten des Notwendigen abzulegen. Das kann schmerzvoll sein und geht oft nur in kleinen Schritten. Hier gibt es Etappen der Sinn- und Mutlosigkeit, in denen der Coach stärkt und stabilisiert. In diesen Phasen braucht der Kunde Durchhaltevermögen.

Die Erfolge wahrnehmen und als solche anerkennen. Der Blick auf das, was wir erreicht haben, wird Kraft geben, daß zu leisten, was noch vor uns liegt. Deshalb ist es im Coaching auch ganz wichtig, immer wieder die Erfolge zu betrachten und sich daran zu erfreuen.